Schwäbisches Gelenkzentrum
Am Schwäbischen Gelenkzentrum bieten wir Ihnen folgende konservative Leistungen an:
Infiltrationstherapie
Ziel der schmerztherapeutischen Infiltrationsbehandlung am Schwäbischen Gelenkzentrum ist es, Schmerzen durch Einbringen geeigneter Substanzen lokal am Ort der Schmerzentstehung und Schmerzweiterleitung zu unterbinden.
Prinzipiell gilt bei Infiltrationen am SGZ: So gezielt wie möglich und so wenig wie nötig. Die fachgerechte und sichere Durchführung der Infiltration hat höchste Priorität.
- Ziel der wirbelsäulennahen Infiltrationstherapie ist der unmittelbare Einfluss auf den Schmerzursprung.
- Infiltrationen von Kortison ins Gelenk finden insbesondere bei schmerzhafter Gelenkinnenhautentzündung (Synovialitis) und Gelenkentzündung (Arthritis) Anwendung.
- Durch die Gabe von Lokalanästhetikum bei Gelenkschmerzen werden die aktivierte neuronale Übererregung und die damit verbundene Ausdehnung schmerzhafter Areale unterbunden.
- Die Anwendung von Hyaluronsäure als Injektion ins Gelenk ist wissenschaftlich zur Behandlung von degenerativen Erkrankungen des Gelenkknorpels (Chondromalazie) und osteochondraler Arthrose evidenzbasiert.
- Bei muskulären Verspannungen, positiven Triggerpunkten und Muskelverhärtungen (Myogelosen) haben sich Quaddeln mit Lokalanästhesie oder Homöopathika in die Weichteile bewährt.
Medikamentöse Therapie
- Der gezielte Einsatz von Arzneimitteln stellt eine wichtige Therapiesäule dar.
- Die medikamentöse Therapie sollte jedoch immer zeitlich begrenzt bleiben. Ziel der medikamentösen Therapie ist die Erleichterung der körperlichen Aktivität, damit Sie schnell wieder in eine normale, schmerzfreie Bewegung kommen.
Knorpel- und Arthrosetherapie
- In der Knorpel- und Arthrosetherapie setzen wir am Schwäbischen Gelenkzentrum auf wissenschaftlich bewährte Therapiemethoden und die neuesten, erfolgversprechenden Therapieansätze. Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch.
Hyaluronsäuretherapie
- Die Anwendung von Hyaluronsäure als Injektion ins Gelenk ist wissenschaftlich zur Behandlung von degenerativen Erkrankungen des Gelenkknorpels (Chondromalazie) und osteochondraler Arthrose evidenzbasiert.
- Hyaluronsäure stärkt den Knorpel effektiv und macht ihn belastbarer.
- Bei Weichteilreizungen wie Tennisellbogen oder Reizungen der Außenbänder des Sprunggelenks zeigt die Gabe von Hyaluronsäure in wissenschaftlichen Studien zunehmend gute Erfolge.
- Zwei hochwertige Studien (Metaanalysen) zeigen auf, dass Hyaluronsäure die ins Gelenk infiltriert wird eine wirksame und sinnvolle Arthrosetherapie ist, besonders im Hinblick auf die Reduktion Ihrer Schmerzen und Funktionsverbesserung.
- Die Gabe von Hyaluronsäure reduziert das Fortschreiten der vorliegenden Arthrose.
- Durch die Behandlung mit Hyaluronsäure kann die Notwendigkeit eines künstlichen Gelenkersatzes im Durchschnitt um mehr als 2,5 Jahre hinausgezögert werden.
- Aufgrund dieser Datenlage und klinischen Erfahrungen wurde inzwischen die Hyaluronsäure-Therapie von nationalen und internationalen Fachgesellschaften als wichtiger Bestandteil in die Therapieempfehlungen zur konservativen Arthrosebehandlung aufgenommen.
Eigenbluttherapie (ACP): Bei Arthrose und Sehnenrissen die Selbstheilung des Körpers fördern
- ACP steht für Autologes Conditioniertes Plasma und bedeutet, dass Ihnen etwas Blut entnommen wird.
- Aus diesem, Ihrem eigenen Blut wird dann thrombozytenreiches Plasma durch Zentrifugation gewonnen.
- Dieses thrombozytenreiche Plasma enthält wirksame Wachstumsfaktoren und körpereigene, entzündungshemmende Stoffe und wird dann an den Ort der Erkrankung gespritzt und kann dann vor Ort die Regeneration fördern.
- Knorpelverschleiß (Arthrose) an Schulter, Ellbogen, Hüfte, Knie
- Muskelfaserrisse
- Sehnenschäden z.B. bei Rotatorenmanschettenruptur der Schulter, Bandverletzungen am Ellbogen (Tennisarm) oder bei Achillessehnenruptur
- Ja die ACP-Therapie wird heutzutage bei vielen Profi-Mannschaften z.B. im Fußballsport eingesetzt.
- Die Regenerationszeit nach Verletzung wird beschleunigt.
- Schmerzen und die Entzündungsreaktion werden reduziert.
- Es kommt zu einer Verbesserung der Gelenk- und Sehnenfunktion.
- Bekannt ist bisher, dass es zu einer Aktivierung der Selbstheilungskräfte kommt durch Freisetzung von Wachstumsfaktoren aus Thrombozyten, Aktivierung des Zellwachstums, der Zelldifferenzierung und der Gefäßneubildung.
- Bei der ACP-Therapie handelt sich um eine alternative Behandlungsmethode da der vollständige schulmedizinische Wirkungsnachweis bisher fehlt. Sie wird deshalb von uns nur nach sorgfältiger Prüfung Ihrer Befunde und nach einem ausführlichen Aufklärungsgespräch mit Ihnen angewendet.
- Nach ausführlicher Aufklärung wird Ihnen etwas Blut aus einer Vene am Arm entnommen.
- Mit einer Zentrifuge und einem speziellen Spritzensystem wird aus Ihrem Blut dann das thrombozytenreiches Plasma isoliert das Ihre eigenen wirksamen Wachstumsfaktoren und körpereigene, entzündungshemmende Transmitterstoffe hochkonzentriert enthält.
- Nach nur wenigen Minuten kann dann dieses Eigenplasma direkt injiziert werden, um vor Ort seine heilende Wirkung zu entfalten.
- Diese Behandlung wird 3-5 mal im Wochenabstand durchgeführt.
- Die ACP Behandlung ist eine reine Selbstzahlerleistung.
- Viele private Krankenversicherungen erstatten die Therapiekosten für dieses Therapieverfahren.
Eigenblut (ACP)-Therapie zur Behandlung einer Partialruptur der Rotatorenmanschette
Stoßwellentherapie
- Stoßwellen sind in der Strömungslehre starke Druckwellen, die nicht-medizinisch z.B. bei Detonationen entstehen und medizinisch gezielt durch eine Schallsonde erzeugt werden.
- In der Medizin nutzen wir diese mechanisch-akustischen Druckimpulse der Stoßwellen, die sich durch einen schnellen Druckanstieg und eine kurze Impulsdauer auszeichnen.
- Gezielte= fokussierten Stoßwellen
- Allgemeine= nicht-fokussierte Stoßwellen die energieärmer sind und sich eher flächig ausbreiten.
- Bei der Stoßwellentherapie werden die Stoßwellen elektromagnetisch mithilfe eines speziellen Geräts, der Schallsonde, erzeugt.
- Die Stoßwellen werden dabei außerhalb des Körpers (extrakorporal) von der Schallsonde erzeugt, weshalb man auch von extrakorporaler Stoßwellentherapie (ESWT) spricht.
- Die Schallsonde liegt der Haut auf und die Stoßwellen durchdringen die Haut und das Weichteilgewebe wie Fett und Muskeln ohne sie zu verletzen.
- Nicht-fokussierte Stoßwellen bereiten sich im Körper flächig aus und sollen den Heilungsprozess unterstützen und Schmerzen lindern, indem Sie das Gewebe stimulieren, den Zellstoffwechsel anregen und die Durchblutung fördern.
- Der Wirkmechanismus der Stoßwellentherapie besteht hier im Wesentlichen darin, dass die Stoßwellen mechanosensible Zellen (Sehnen, Knochen, Muskeln) anregen.
- Hier werden die mechanischen Impulse in chemische und elektrische Antworten umgewandelt.
- Ihre Energie setzen die Stoßwellen bei der fokussierten Anwendung erst frei, wenn sie auf festen Widerstand treffen. So zertrümmern sie in der Medizin als fokussierte Stoßwellen die typischen Verkalkungen einer Kalkschulter oder Nierensteine.
- Nein, die Stoßwellentherapie wurde 1980 erstmals zur Behandlung von Nierensteinen eingesetzt.
- Seit Mitte der neunziger Jahre wird die Stoßwellentherapie erfolgreich bei der Behandlung verschiedener Muskel- und Gelenkerkrankungen eingesetzt.
- Schulter: Kalkschulter, Entzündung der Sehnenansätze
- Ellbogen: Tennisarm und Golferellenbogen
- Knie: Läuferknie
- Achillessehne: Achillessehnenentzündung
- Ferse: Fersensporn (Fasziitis plantaris)
- Hüfte: Großer Rollhügel (Greater Trochanter Pain Syndrome GTPS)
- Muskelverspannungen, myofasziale Schmerzen
- Rückenschmerz: Trigger-Stoßwellentherapie
- Knochenheilung: Bei mittleren und hohen Energieflussdichten der Stoßwelle wird der Knochenstoffwechsel angeregt. Damit kann die Frakturheilung unterstützt werden, was bei ausbleibender Heilung eines Knochenbruchs (Pseudarthrosen) am SGZ therapeutisch genutzt wird.
- Je nach Schmerzursache und verwendetem Stoßwellengerät dauert eine Behandlungssitzung zwischen 10 und 15 Minuten.
- Die Preise für die Behandlung richten sich nach der Art des verwendeten Geräts (fokussierte vs. nicht-fokussierte Stoßwelle) und nach dem jeweiligen Behandlungsaufwand. Hier informieren wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.
- Die privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Stoßwellenbehandlung meistens vollständig.
- Ja es gibt eine hohe Evidenz für die Wirksamkeit der Stoßwellentherapie bei der Behandlung der Pseudarthrosen, der Fasziitis plantaris, der Kalkschulter und des chronischen Tennisellbogens.
- Schwerwiegende Komplikationen sind bei sachgerechter Anwendung der Stoßwellentherapie nicht zu befürchten.
- Bei allen genannten Anwendungsgebieten der Stoßwellentherapie kann es zu leichten Schmerzen während der Behandlung kommen.
- In manchen Fällen kann es im Behandlungsgebiet zu vorübergehenden Schwellungen oder Blutergüssen (Hämatomen) kommen. Diese bedürfen in aller Regel keiner weiteren Therapie.
- Marcumar und Aspirin müssen vorher abgesetzt werden.
- Bei Blutgerinnungsstörungen wird diese Therapieform nicht angewendet.
Back-to-Balance-Therapie® / B2B-Therapie®
- B2B-Therapie® = Back-To-Balance-Therapie® beruht auf der Erkenntnis, dass der Großteil der Rückenschmerzen nicht durch eine Operation zu beheben sind, da kein oder nur ein geringer struktureller Schaden der Wirbelsäule vorliegt.
- Man kann diese Schmerzen nicht wegoperieren und wenn doch operiert wird, wird das Ergebnis nicht gut sein.
- Bei funktionellen Rückenschmerzen die Ihre Ursache in muskulären Dysbalancen, also gestörter Regulationsfähigkeit der Muskulatur zwischen Anspannung und Entspannung haben, bietet die B2B-Therapie eine strukturierte, erfolgsversprechende Therapie damit Sie als Rückenpatienten dauerhaft schmerzfrei werden.
- Da die Ursache bei funktionellen Rückenschmerzen in einer Dysbalance, also der gestörten Regulationsfähigkeit der Muskulatur zwischen Anspannung und Entspannung besteht, ist das wichtigste Prinzip der B2B-Therapie®, dass diese funktionellen Schmerzen auch funktionell behandelt werden. Man kann sie nicht wegoperieren.
- Nach ausführlicher Abklärung, dass keine Alarmzeichen vorliegen, erfolgt ein Therapieplan aus 2 Säulen: Passive und Aktive Therapie.
- In der akuten Phase der Rückenschmerzen unterstützen wir Sie im Rahmen der passiven Therapie mit Medikamentöser Therapie wie Schmerzmitteln und Muskelentspannern ggf. in Verbindung mit erweiterten Behandlungsmethoden wie z.B. lokalen Infiltrationen, Stoßwellentherapie, Chirotherapie und Elektrotherapie.
- Diese passiven Methoden bringen eine deutliche Linderung der Schmerzen minimieren jedoch nicht das Rezidivrisiko.
- Hier ist die 2. Therapiesäule, die aktive Therapie entscheidend. Wir vom SGZ-Team wollen Sie motivieren sich trotz Schmerzen symmetrisch zubewegen, nicht hinlegen sondern aktiv zu sein. Wir geben Ihnen Hilfe zur Selbsthilfe, damit Sie Eigenübungen erlernen mit denen Sie wieder in Ihre Balance kommen.
- Entscheidend ist, dass es hier wieder zu einer symmetrischen Balance sowohl der Oberflächenmuskulatur als auch der Tiefenmuskulatur kommt.
- Wir vom Schwäbischen Gelenkzentrum begleiten Sie während Ihres Heilungsfortschritts.
- Die Preise für die B2B-Therapie richten sich nach der Art und Häufigkeit der Anwendungen und nach dem jeweiligen Behandlungsaufwand.
- Wir informieren Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.
Sportmedizin – Sporttherapie: Life is movement!
Körperliche Betätigung führt zu positiven Gesundheitsergebnissen.
Körperliche Aktivität und körperliches Training dient zur Prävention und Therapie verschiedener Krankheitsbilder.
- Körperliche Aktivität ist jede Art motorischer Bewegung, bei der aktive Muskelarbeit den Energieumsatz über den Ruheumsatz hebt.
- Man unterscheidet verschiedene Arten körperlicher Aktivität wie Alltagsbewegung, Freizeitsport, Ausdauertraining, Krafttraining etc. die sich positiv auf Ihre Gesundheit auswirken.
- Der Effekt auf Ihre Gesundheit hängt von quantitativen Faktoren der körperlichen Aktivität wie z.B. Intensität, Dauer, Häufigkeit, Energieverbrauch ab.
- Training- und Bewegungstherapie mit ärztlicher Trainingsbegleitung
Mentaltraining am Schwäbischen Gelenkzentrum
Am Schwäbischen Gelenkzentrum nutzen wir Mentales Training als ein Therapieverfahren im Rahmen der Prävention, Leistungsoptimierung und Rehabilitation.
- Mentaltraining wird zur Leistungsoptimierung im Spitzensport eingesetzt wird.
- Mentaltraining ist die bewusste Vorstellung einer Bewegung oder eines Bewegungsablaufs ohne deren praktische Ausführung.
- Damit eignet sich Mentaltraining perfekt als supportive (ergänzende) Therapie bei Gelenkbeschwerden jeglicher Art sowie zur schnellen Rehabilitation nach Gelenkoperation.
- Entspannungsverfahren als Präventionsleitung
- Autosuggestion und gezielte Subliminale Beeinflussung