Schwäbisches Gelenkzentrum

Ihre Gelenkschmerzen – Schulter

Die Schulter als beweglichstes Gelenk unseres Körpers ist anfällig für Schmerzen. Jeder zehnte klagt über Schulterschmerzen.  Die Beschwerden sind häufig quälend und schränken die Betroffenen langanhaltend ein. Hier erfahren Sie mehr über die Besonderheit Ihrer Schultergelenke, die typischen Schmerzursachen und was Sie tun können um diese wieder loszuwerden.

Schulter – ein besonderes Gelenk

Der große Bewegungsradius, den unsere Hand zum optimalen Einsatz benötigt, wird durch den Aufbau des Arms als Gelenkkette und die besondere Beweglichkeit des Schultergelenks (Glenohumeralgelenk) und des Schultergürtels gewährleistet.

Die Leistung dieser Funktionseinheit „Schulter“ wird durch die komplexe Struktur des Kapsel-Band-Apparats und eine differenzierte neuromuskuläre Steuerung erreicht.

Die Mechanik des Schultergelenks ist komplexer als bei anderen menschlichen Gelenken, da aufgrund der kleinen Gelenkpfanne beständig ein Ausgleich zwischen Stabilität und Mobilität gefunden werden muss.

» Schulterschmerzen – Ihr Schulterproblem

Schulterschmerzen führen häufig zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität durch schlechte Beweglichkeit, Kraftverlust, therapieresistente Schmerzen und gestörten Nachtschlaf. Viele Schulterpatienten haben Erfahrungen mit konservativen oder operativen Therapiemaßnahmen, ohne dass diese langanhaltend zu einer Verbesserung der Situation beigetragen hätten.

Hier hilft Ihnen am SGZ das spezialisierte Schulterteam um Professor Dr. Michael Maier gerne weiter. 

Rotatorenmanschette

  • Die Endsehnen von 4 zusammenhängenden Muskeln, die wie eine Manschette den Oberarmkopf umfassen, werden Rotatorenmanschette genannt.
  • Die Muskeln der Rotatorenmanschette ziehen vom Schulterblatt zum Oberarmkopf und setzen dort mit ihren Sehnen an. Es handelt sich um folgende Muskeln: Musculus subscapularis, Musculus supraspinatus, Musculus infraspinatus und Musculus teres minor.
  • Die Rotatorenmanschette lässt sich nicht tasten, da sie in der Tiefe unter dem Schulterkappenmuskel (Musculus deltoideus) lokalisiert ist.
  • Die Rotatorenmanschette stabilisiert am Schultergelenk den Oberarmkopf in der kleinen Gelenkpfanne und ist damit wesentlicher Bestandteil einer schmerzfreien Beweglichkeit des Oberarms im Schultergelenk.
  • Für die Stabilisierung am Schultergelenk braucht es die Kraft einer gut trainierten Rotatorenmanschettenmuskulatur weshalb man an der Schulter auch von einem „kraftschlüssigen“ Gelenk spricht.
  • Die Rotatorenmanschette ist ihrem Namen entsprechend maßgeblich für die Rotationsbewegung im Schultergelenk verantwortlich was die Innen- und Außenrotation betrifft. Eine Balance der Kräftepaare („force couples“) ist entscheidend für ein schmerzfreie Schulterfunktion.
  • Durch ein traumatisches Ereignis oder durch Verschleiß bei zu hoher Beanspruchung kann es zu einem Riss von einer oder von mehreren Sehnen der Rotatorenmanschette kommen. In der Folge ist häufig die Funktion der ganzen Schulter beeinträchtigt.
  • Mit zunehmendem Alter steigt die Häufigkeit der Rotatorenmanschettenläsionen.
  • Die zum Teil durch Entzündungen überbelasteten Sehnen reißen ein, fasern sich auf und bilden immer größer werdende Defekte.
  • Bei jüngeren Menschen ist die häufigste Ursache ein Unfallereignis, bei älteren Menschen degenerative Veränderungen der Manschette die zum Riss führen.
  • Bei einem Sehnenriss der Rotatorenmanschette ist am häufigsten die Supraspinatussehne betroffen.
  • Werden diese Defekte rechtzeitig diagnostiziert, so können sie genäht werden. Unbehandelt nehmen die Defekte häufig weiter zu und es können durch Rückbildung der Sehne Zustände entstehen, die nicht mehr genäht werden können. Bei Unklarheiten empfehlen wir einen zügigen Termin in einem spezialisierten Schulterzentrum.
  • Die Supraspinatussehne ist der am häufigsten von Schäden und Rissen betroffene Anteil der Rotatorenmanschette.
  • Risse der Supraspinatussehne führen zu Schmerzen und zu einer Schwächung der Armkraft bis hin zur Unfähigkeit, bei akuten Abrissen der Supraspinatussehne den Arm gegen die Schwerkraft anzuheben (Pseudoparalyse).
  • Anhaltende Schmerzen in der Schulter oder im Oberarm, häufig verbunden mit quälenden nächtlichen Schmerzen.
  • Im fortschreitenden Stadium kommt es zur Bewegungseinschränkung bis hin zur Schultersteifigkeit. Das nach vorne bzw. zur Seite heben und drehen des Arms fällt schwer.
  • Durch Unfälle können sehr große Risse entstehen, die zur umgehenden Gebrauchsunfähigkeit der Schulter führen.
  • Unser Schulterspezialist Professor Maier und sein Team führen bei Ihnen zunächst eine ausführliche Anamnese durch um Ihre individuelle Krankheitsgeschichte zu erfassen.
  • Mit speziellen Rotatorenmanschetten-Tests werden dann in einer gezielten Untersuchung die betroffenen Muskeln und Sehnen untersucht.
  • Die Ultraschalluntersuchung ermöglicht eine dynamische Untersuchung der einzelnen Teile der Rotatorenmanschette. Normale Röntgenaufnahmen der Schulter zeigen den Zustand der Knochenstrukturen und die Kernspintomographie (MRT) hilft dabei, die Muskulatur bezüglich degenerativen Veränderungen wie Verfettung zu beurteilen und die gesamten Weichteile der Schulter dreidimensional zu erfassen.
  • Die sicherste Diagnostikmethode der Rotatorenmanschettenläsion ist die Arthroskopie (Gelenkspiegelung) der Schulter. Dies bedeutet, dass Sie als Patient eine Narkose erhalten und Professor Maier durch einen kleinen minimalinvasiven Schnitt (ca. 5 mm) mit einer Art Videokamera (Optik) ins Schultergelenk schauen kann. Weil der Schnitt nach Verheilen der Narbe kaum zu sehen ist, wird auch von Schlüssellochtechnik gesprochen.
  • Der Vorteil der Arthroskopie besteht darin, dass Ihr erfahrener Schulterchirurg am SGZ mithilfe der Arthroskopie den Riss diagnostizieren und gleich therapieren kann.
  • Kleine Risse der Rotatorenmanschetten können durch konservative Therapiemaßnahmen gut behandelt werden.
  • Medikamente, Eigenbluttherapie (ACP), Physiotherapie und physikalische Therapie haben gute Erfolge.
  • Gerne informieren wir Sie in einem persönlichen Gespräch über die Behandlungsmethoden.
  • Bei fortschreitenden Beschwerden, nach Unfällen oder bei Leistungssportlern ist oft eine schnelle Operation notwendig, da sich sonst die Manschette zurückbildet was dann eine Naht erschwert oder unmöglich macht.
  • Die Schulterspezialisten am Schwäbischen Gelenkzentrum beherrschen sämtliche Operationstechniken und können somit je nach Grad der Schädigung und Lage der Ruptur die für Ihre Schulter beste Operationsmethode anwenden.
  • Das Ziel der operativen Behandlung ist die komplette Refixierung der Sehnen, damit Ihre erkrankte Schulter wieder Kraft und Beweglichkeit zurückerlangt und schmerzfrei wird.
  • Eine Naht, d.h. ein Refixieren der Sehne am Oberarmknochen, ist meist arthroskopisch oder in mini-open-Technik möglich. Große offene Therapieverfahren werden immer seltener angewendet.
  • Wenn jedoch zu lange gewartet wird und sich die gerissene Sehne soweit zurückgezogen hat, dass sie nicht mehr am Oberarmkopf fixiert werden kann, kommt es zur Verfettung und zum Abbau (Atrophie) des dazugehörigen Muskels und eine Naht ist nicht mehr möglich. Hier kann dann ggf. eine offene Muskel-Sehnentransfer-Operation helfen.
  • Die Schulter wird nach der Operation mithilfe eines speziellen Lagerungskissens ruhiggestellt, damit die Sehnen ohne Spannung zusammenwachsen.
  • Nach 3 Wochen wird mit den physiotherapeutischen Übungen begonnen.
  • Aktive Bewegungen sind nach einer Naht der Rotatorenmanschette nach 6 Wochen erlaubt.
  • Die volle Funktion der Schulter wird in der Regel nach etwa sechs Monaten wiedererlangt.
  • Die Endsehnen von 4 zusammenhängenden Muskeln, die wie eine Manschette den Oberarmkopf umfassen, werden Rotatorenmanschette genannt.
  • Die Muskeln der Rotatorenmanschette ziehen vom Schulterblatt zum Oberarmkopf und setzen dort mit ihren Sehnen an. Es handelt sich um folgende Muskeln: Musculus subscapularis, Musculus supraspinatus, Musculus infraspinatus und Musculus teres minor.
  • Die Rotatorenmanschette lässt sich nicht tasten, da sie in der Tiefe unter dem Schulterkappenmuskel (Musculus deltoideus) lokalisiert ist.
  • Die Rotatorenmanschette stabilisiert am Schultergelenk den Oberarmkopf in der kleinen Gelenkpfanne und ist damit wesentlicher Bestandteil einer schmerzfreien Beweglichkeit des Oberarms im Schultergelenk.
  • Für die Stabilisierung am Schultergelenk braucht es die Kraft einer gut trainierten Rotatorenmanschettenmuskulatur weshalb man an der Schulter auch von einem „kraftschlüssigen“ Gelenk spricht.
  • Die Rotatorenmanschette ist ihrem Namen entsprechend maßgeblich für die Rotationsbewegung im Schultergelenk verantwortlich was die Innen- und Außenrotation betrifft. Eine Balance der Kräftepaare („force couples“) ist entscheidend für ein schmerzfreie Schulterfunktion.
  • Durch ein traumatisches Ereignis oder durch Verschleiß bei zu hoher Beanspruchung kann es zu einem Riss von einer oder von mehreren Sehnen der Rotatorenmanschette kommen. In der Folge ist häufig die Funktion der ganzen Schulter beeinträchtigt.
  • Mit zunehmendem Alter steigt die Häufigkeit der Rotatorenmanschettenläsionen.
  • Die zum Teil durch Entzündungen überbelasteten Sehnen reißen ein, fasern sich auf und bilden immer größer werdende Defekte.
  • Bei jüngeren Menschen ist die häufigste Ursache ein Unfallereignis, bei älteren Menschen degenerative Veränderungen der Manschette die zum Riss führen.
  • Bei einem Sehnenriss der Rotatorenmanschette ist am häufigsten die Supraspinatussehne betroffen.
  • Werden diese Defekte rechtzeitig diagnostiziert, so können sie genäht werden. Unbehandelt nehmen die Defekte häufig weiter zu und es können durch Rückbildung der Sehne Zustände entstehen, die nicht mehr genäht werden können. Bei Unklarheiten empfehlen wir einen zügigen Termin in einem spezialisierten Schulterzentrum.
  • Die Supraspinatussehne ist der am häufigsten von Schäden und Rissen betroffene Anteil der Rotatorenmanschette.
  • Risse der Supraspinatussehne führen zu Schmerzen und zu einer Schwächung der Armkraft bis hin zur Unfähigkeit, bei akuten Abrissen der Supraspinatussehne den Arm gegen die Schwerkraft anzuheben (Pseudoparalyse).
  • Anhaltende Schmerzen in der Schulter oder im Oberarm, häufig verbunden mit quälenden nächtlichen Schmerzen.
  • Im fortschreitenden Stadium kommt es zur Bewegungseinschränkung bis hin zur Schultersteifigkeit. Das nach vorne bzw. zur Seite heben und drehen des Arms fällt schwer.
  • Durch Unfälle können sehr große Risse entstehen, die zur umgehenden Gebrauchsunfähigkeit der Schulter führen.
  • Unser Schulterspezialist Professor Maier und sein Team führen bei Ihnen zunächst eine ausführliche Anamnese durch um Ihre individuelle Krankheitsgeschichte zu erfassen.
  • Mit speziellen Rotatorenmanschetten-Tests werden dann in einer gezielten Untersuchung die betroffenen Muskeln und Sehnen untersucht.
  • Die Ultraschalluntersuchung ermöglicht eine dynamische Untersuchung der einzelnen Teile der Rotatorenmanschette. Normale Röntgenaufnahmen der Schulter zeigen den Zustand der Knochenstrukturen und die Kernspintomographie (MRT) hilft dabei, die Muskulatur bezüglich degenerativen Veränderungen wie Verfettung zu beurteilen und die gesamten Weichteile der Schulter dreidimensional zu erfassen.
  • Die sicherste Diagnostikmethode der Rotatorenmanschettenläsion ist die Arthroskopie (Gelenkspiegelung) der Schulter. Dies bedeutet, dass Sie als Patient eine Narkose erhalten und Professor Maier durch einen kleinen minimalinvasiven Schnitt (ca. 5 mm) mit einer Art Videokamera (Optik) ins Schultergelenk schauen kann. Weil der Schnitt nach Verheilen der Narbe kaum zu sehen ist, wird auch von Schlüssellochtechnik gesprochen.
  • Der Vorteil der Arthroskopie besteht darin, dass Ihr erfahrener Schulterchirurg am SGZ mithilfe der Arthroskopie den Riss diagnostizieren und gleich therapieren kann.
  • Kleine Risse der Rotatorenmanschetten können durch konservative Therapiemaßnahmen gut behandelt werden.
  • Medikamente, Eigenbluttherapie (ACP), Physiotherapie und physikalische Therapie haben gute Erfolge.
  • Gerne informieren wir Sie in einem persönlichen Gespräch über die Behandlungsmethoden.
  • Bei fortschreitenden Beschwerden, nach Unfällen oder bei Leistungssportlern ist oft eine schnelle Operation notwendig, da sich sonst die Manschette zurückbildet was dann eine Naht erschwert oder unmöglich macht.
  • Die Schulterspezialisten am Schwäbischen Gelenkzentrum beherrschen sämtliche Operationstechniken und können somit je nach Grad der Schädigung und Lage der Ruptur die für Ihre Schulter beste Operationsmethode anwenden.
  • Das Ziel der operativen Behandlung ist die komplette Refixierung der Sehnen, damit Ihre erkrankte Schulter wieder Kraft und Beweglichkeit zurückerlangt und schmerzfrei wird.
  • Eine Naht, d.h. ein Refixieren der Sehne am Oberarmknochen, ist meist arthroskopisch oder in mini-open-Technik möglich. Große offene Therapieverfahren werden immer seltener angewendet.
  • Wenn jedoch zu lange gewartet wird und sich die gerissene Sehne soweit zurückgezogen hat, dass sie nicht mehr am Oberarmkopf fixiert werden kann, kommt es zur Verfettung und zum Abbau (Atrophie) des dazugehörigen Muskels und eine Naht ist nicht mehr möglich. Hier kann dann ggf. eine offene Muskel-Sehnentransfer-Operation helfen.
  • Die Schulter wird nach der Operation mithilfe eines speziellen Lagerungskissens ruhiggestellt, damit die Sehnen ohne Spannung zusammenwachsen.
  • Nach 3 Wochen wird mit den physiotherapeutischen Übungen begonnen.
  • Aktive Bewegungen sind nach einer Naht der Rotatorenmanschette nach 6 Wochen erlaubt.
  • Die volle Funktion der Schulter wird in der Regel nach etwa sechs Monaten wiedererlangt.

Impingement-Syndrom

  • Impingement-Syndrom ist ein Synonym für Schulter-Engpasssyndrom.
  • Durch einen Engpass zwischen Oberarmkopf und Schulterdachknochen wird die Rotatorenmanschette zwischen Oberarmkopf und Schulterdachknochen eingeklemmt.
  • Häufig führt dies zu degenerativen Veränderungen, die mit Schmerzen und einer eingeschränkten Beweglichkeit einhergehen.
  • Durch das Einklemmen (Impingement) kommt es zur Störung des Bewegungs- und Gleitverhaltens der Manschette und knöcherne Strukturen können aufeinander reiben und die Sehne „in die Zange“ nehmen. Sie entzündet sich.
  • Dabei können kleine Risse in der Sehne entstehen, die diese schwächen und es kann zu einem Sehnenriss kommen.
  • Menschen, die häufig ihre Arme in Schulterhöhe und oberhalb des Kopfes bewegen beruflich oder im Sport.
  • Bei Leistungssportlern wie Tennisspielern, Hand- und Volleyballer, Golfer, Schwimmer und bei Wurfsportlern jeglicher Art tritt das Syndrom häufig auf.
  • Das Frühstadium ist gekennzeichnet durch einen akut einsetzenden Schmerz und die Patienten leiden unter bewegungsabhängigen Schulterschmerzen, die im Schultergelenk beim Armabspreizen auftreten.
  • Bei chronischem Impingement kommt es auch zu Ruheschmerzen mit häufig ausgeprägten nächtlichen Schmerzen.
  • Zur sicheren Diagnose des Impingement-Syndroms der Schulter werden im Schwäbischen Gelenkzentrum durch Ihren Schulterspezialisten verschiedene Tests eingesetzt, die durch Ultraschalluntersuchungen, Röntgenaufnahmen oder Kernspintomographie (MRT) ergänzt werden.
  • Am Schwäbischen Gelenkzentrum wird jedes Impingementsyndrom zuerst konservativ, d.h. ohne Operation behandelt.
  • Neben entzündungshemmenden, schmerzlindernden Medikamenten und Injektionen setzt unser Team von Schulterspezialisten auch physiotherapeutische Maßnahmen ein.
  • Die wichtigste Therapie für einen langfristigen Erfolg ist ein aktives Training der Rotatorenmanschettenmuskulatur durch Rotationstraining. Dadurch kommt es zur Rezentrierung des Oberarmkopfes in der Gelenkpfanne und damit zu einem Rückgang der Engstelle.
  • Da das Impingementsyndrom über Jahre entstanden ist und es zu einer strukturellen Anpassung der komplexen Schultermechanik kommen muss, kann es bis zur vollständigen Beschwerdefreiheit bei konservativer Therapie 3 Monate dauern.
  • Wenn die konservativen Behandlungsmaßnahmen nicht zielführend sind oder der Patient eine Beschleunigung des Heilungsverlaufs wünscht, können die Schulterspezialisten am Schwäbischen Gelenkzentrum mithilfe der Arthroskopie das Impingementsyndrom behandeln.
  • Die Operation erfolgt mittels Arthroskopie (Gelenkspiegelung) was bedeutet, dass der Patient eine Narkose erhält und der Schulterspezialist durch einen kleinen minimalinvasiven Schnitt (ca. 5 mm) mit einer Art Videokamera (Optik) ins Schultergelenk schauen kann. Weil der Schnitt nach Verheilen der Narbe kaum zu sehen ist, wir auch von Schlüssellochtechnik gesprochen.
  • Der Sehnenraum wird erweitert indem knöcherne Ausziehungen abgetragen werden.
  • Ein eventuell entzündlich veränderter Schleimbeutel (Bursa) wird entfernt.
  • Gleichzeitig wird der Zustand der Sehnenplatte (Rotatorenmanschette) überprüft.
  • Zusätzlich dazu wird der eigentliche Gelenkraum zwischen Oberarmkopf und Gelenkpfanne inspiziert.
  • Direkt nach der Impingement-Operation schließt sich die Physiotherapie an, welche einen wichtigen Anteil am Behandlungserfolg hat.
  • Speziell geschulte Physiotherapeuten sichern in dieser wichtigen Heilungsphase den Therapieerfolg.
  • Nach intensiver Physiotherapie ist die volle Beweglichkeit der Schulter 3 Monate postoperativ wiederhergestellt.
  • Impingement-Syndrom ist ein Synonym für Schulter-Engpasssyndrom.
  • Durch einen Engpass zwischen Oberarmkopf und Schulterdachknochen wird die Rotatorenmanschette zwischen Oberarmkopf und Schulterdachknochen eingeklemmt.
  • Häufig führt dies zu degenerativen Veränderungen, die mit Schmerzen und einer eingeschränkten Beweglichkeit einhergehen.
  • Durch das Einklemmen (Impingement) kommt es zur Störung des Bewegungs- und Gleitverhaltens der Manschette und knöcherne Strukturen können aufeinander reiben und die Sehne „in die Zange“ nehmen. Sie entzündet sich.
  • Dabei können kleine Risse in der Sehne entstehen, die diese schwächen und es kann zu einem Sehnenriss kommen.
  • Menschen, die häufig ihre Arme in Schulterhöhe und oberhalb des Kopfes bewegen beruflich oder im Sport.
  • Bei Leistungssportlern wie Tennisspielern, Hand- und Volleyballer, Golfer, Schwimmer und bei Wurfsportlern jeglicher Art tritt das Syndrom häufig auf.
  • Das Frühstadium ist gekennzeichnet durch einen akut einsetzenden Schmerz und die Patienten leiden unter bewegungsabhängigen Schulterschmerzen, die im Schultergelenk beim Armabspreizen auftreten.
  • Bei chronischem Impingement kommt es auch zu Ruheschmerzen mit häufig ausgeprägten nächtlichen Schmerzen.
  • Zur sicheren Diagnose des Impingement-Syndroms der Schulter werden im Schwäbischen Gelenkzentrum durch Ihren Schulterspezialisten verschiedene Tests eingesetzt, die durch Ultraschalluntersuchungen, Röntgenaufnahmen oder Kernspintomographie (MRT) ergänzt werden.
  • Am Schwäbischen Gelenkzentrum wird jedes Impingementsyndrom zuerst konservativ, d.h. ohne Operation behandelt.
  • Neben entzündungshemmenden, schmerzlindernden Medikamenten und Injektionen setzt unser Team von Schulterspezialisten auch physiotherapeutische Maßnahmen ein.
  • Die wichtigste Therapie für einen langfristigen Erfolg ist ein aktives Training der Rotatorenmanschettenmuskulatur durch Rotationstraining. Dadurch kommt es zur Rezentrierung des Oberarmkopfes in der Gelenkpfanne und damit zu einem Rückgang der Engstelle.
  • Da das Impingementsyndrom über Jahre entstanden ist und es zu einer strukturellen Anpassung der komplexen Schultermechanik kommen muss, kann es bis zur vollständigen Beschwerdefreiheit bei konservativer Therapie 3 Monate dauern.
  • Wenn die konservativen Behandlungsmaßnahmen nicht zielführend sind oder der Patient eine Beschleunigung des Heilungsverlaufs wünscht, können die Schulterspezialisten am Schwäbischen Gelenkzentrum mithilfe der Arthroskopie das Impingementsyndrom behandeln.
  • Die Operation erfolgt mittels Arthroskopie (Gelenkspiegelung) was bedeutet, dass der Patient eine Narkose erhält und der Schulterspezialist durch einen kleinen minimalinvasiven Schnitt (ca. 5 mm) mit einer Art Videokamera (Optik) ins Schultergelenk schauen kann. Weil der Schnitt nach Verheilen der Narbe kaum zu sehen ist, wir auch von Schlüssellochtechnik gesprochen.
  • Der Sehnenraum wird erweitert indem knöcherne Ausziehungen abgetragen werden.
  • Ein eventuell entzündlich veränderter Schleimbeutel (Bursa) wird entfernt.
  • Gleichzeitig wird der Zustand der Sehnenplatte (Rotatorenmanschette) überprüft.
  • Zusätzlich dazu wird der eigentliche Gelenkraum zwischen Oberarmkopf und Gelenkpfanne inspiziert.
  • Direkt nach der Impingement-Operation schließt sich die Physiotherapie an, welche einen wichtigen Anteil am Behandlungserfolg hat.
  • Speziell geschulte Physiotherapeuten sichern in dieser wichtigen Heilungsphase den Therapieerfolg.
  • Nach intensiver Physiotherapie ist die volle Beweglichkeit der Schulter 3 Monate postoperativ wiederhergestellt.

Kalkschulter

  • Als Kalkschulter bzw. Tendinitis calcarea wird die schmerzhafte Kalkeinlagerung in eine Sehne der Rotatorenmanschette am Oberarm bezeichnet.
  • Es handelt sich um eine Erkrankung die in Phasen verläuft und den betroffenen Patienten häufig starke Beschwerden verursacht durch eine Verdickung der Sehne unter dem Schulterdach mit Beschwerden wie beim Engpass-Syndrom (Impingement-Syndrom).
  • Häufig betroffen sind Frauen im mittleren Lebensalter. Die genaue Ursache für die Kalkeinlagerung ist nicht bekannt.
  • Grundsätzlich kommt es im Verlauf zu einer Wiederherstellung der Funktion des Schultergelenks mit Rückgang der Schmerzen.
  • Akuter, stechender Schmerz in der Schulter.
  • Die Schmerzen verschlimmern sich beim Liegen auf der betroffenen Schulter.
  • Bei akuten Fällen können die Patienten den Arm nicht mehr über Schulterhöhe heben und klagen über schwerste bewegungsabhängige Schmerzen. Diese Patienten benötigen einen zügigen Termin in einem spezialisierten Schulterzentrum. [zur Terminvereinbarung]
  • Eine präzise Diagnose der Kalkschulter-Erkrankung stellen unsere Schulterspezialisten am SGZ durch die klinische Untersuchungen gefolgt von apparativer Diagnostik wie Röntgen, Ultraschall und MRT.
  • Wichtig ist es, andere Schmerzursachen für Schulterschmerzen wie z.B. Arthrose oder einen Sehnenriss der Rotatorenmanschette auszuschließen.
  • Mithilfe der Ultraschalluntersuchung ist das Ausmaß einer zusätzlichen Schleimbeutelentzündung (Bursitis) gut zu erkennen.
  • Die Krankheitsdauer ist nicht vorhersehbar.
  • Wenn es zu einer Entzündungsreaktion des Kalkdepots kommt kann es zu langanhaltenden, chronischen Verläufen kommen.
  • Medikamentöse Schmerztherapie
  • Gezielten Injektionsbehandlung
  • Stoßwellentherapie
  • Individuelle Physiotherapie
  • Beim Ausbleiben des Erfolges der konservativen Therapie über einen längeren Zeitraum empfehlen wir die Operation.
  • Bei der Kalkschulter werden die Kalkdepots arthroskopisch entfernt und können somit keine mechanische Irritation mehr verursachen.
  • Durch den minimal-invasiven Eingriff der Arthroskopie werden die in der Umgebung gelegenen Strukturen geschont und der Eingriff ist für den Körper weniger belastend und risikoärmer.
  • Nach der Operation darf die Schulter aktiv bewegt werden.
  • Eine individuelle Physiotherapie mit Training der Muskulatur der Rotatorenmanschette ist wichtig.
  • Die Arbeitsfähigkeit ist abhängig vom Beruf nach 4-6 Wochen wiederhergestellt.
  • Als Kalkschulter bzw. Tendinitis calcarea wird die schmerzhafte Kalkeinlagerung in eine Sehne der Rotatorenmanschette am Oberarm bezeichnet.
  • Es handelt sich um eine Erkrankung die in Phasen verläuft und den betroffenen Patienten häufig starke Beschwerden verursacht durch eine Verdickung der Sehne unter dem Schulterdach mit Beschwerden wie beim Engpass-Syndrom (Impingement-Syndrom).
  • Häufig betroffen sind Frauen im mittleren Lebensalter. Die genaue Ursache für die Kalkeinlagerung ist nicht bekannt.
  • Grundsätzlich kommt es im Verlauf zu einer Wiederherstellung der Funktion des Schultergelenks mit Rückgang der Schmerzen.
  • Akuter, stechender Schmerz in der Schulter.
  • Die Schmerzen verschlimmern sich beim Liegen auf der betroffenen Schulter.
  • Bei akuten Fällen können die Patienten den Arm nicht mehr über Schulterhöhe heben und klagen über schwerste bewegungsabhängige Schmerzen. Diese Patienten benötigen einen zügigen Termin in einem spezialisierten Schulterzentrum. [zur Terminvereinbarung]
  • Eine präzise Diagnose der Kalkschulter-Erkrankung stellen unsere Schulterspezialisten am SGZ durch die klinische Untersuchungen gefolgt von apparativer Diagnostik wie Röntgen, Ultraschall und MRT.
  • Wichtig ist es, andere Schmerzursachen für Schulterschmerzen wie z.B. Arthrose oder einen Sehnenriss der Rotatorenmanschette auszuschließen.
  • Mithilfe der Ultraschalluntersuchung ist das Ausmaß einer zusätzlichen Schleimbeutelentzündung (Bursitis) gut zu erkennen.
  • Die Krankheitsdauer ist nicht vorhersehbar.
  • Wenn es zu einer Entzündungsreaktion des Kalkdepots kommt kann es zu langanhaltenden, chronischen Verläufen kommen.
  • Medikamentöse Schmerztherapie
  • Gezielten Injektionsbehandlung
  • Stoßwellentherapie
  • Individuelle Physiotherapie
  • Beim Ausbleiben des Erfolges der konservativen Therapie über einen längeren Zeitraum empfehlen wir die Operation.
  • Bei der Kalkschulter werden die Kalkdepots arthroskopisch entfernt und können somit keine mechanische Irritation mehr verursachen.
  • Durch den minimal-invasiven Eingriff der Arthroskopie werden die in der Umgebung gelegenen Strukturen geschont und der Eingriff ist für den Körper weniger belastend und risikoärmer.
  • Nach der Operation darf die Schulter aktiv bewegt werden.
  • Eine individuelle Physiotherapie mit Training der Muskulatur der Rotatorenmanschette ist wichtig.
  • Die Arbeitsfähigkeit ist abhängig vom Beruf nach 4-6 Wochen wiederhergestellt.

Schulterluxation

  • Die Schulterluxation beschreibt das Auskugeln des Schultergelenks.
  • Nach Einrenken des Gelenks besteht zumeist eine Instabilität des Schultergelenks.
  • Die Schulterinstabilität kann sich in mehreren Richtungen zeigen.
  • Häufigste Ursache der Schulterluxation ist ein Unfall und der Oberarmkopf ist nach vorne unten ausgekugelt.
  • Im akuten Fall muss vor Einrenken eine Oberarmfraktur z.B. durch ein Röntgenbild ausgeschlossen werden.
  • Auch nachdem der Oberarmkopf wieder eingerenkt ist kann ein Instabilitätsgefühl verbleiben, so dass die Schulter nicht mehr voll belastbar ist.
  • Kapselverletzungen und Labrumläsionen (Verletzung der Gelenklippe) können mit der Kernspintomographie (MRT) diagnostiziert werden.
  • Die Traumatische Schulterluxation durch einen Unfall oder eine Sportverletzung ist die häufigste Form.
  • Posttraumatische, rezidivierende Schulterluxation bedeutet, dass es nach einem unfallbedingten Erstereignis immer wieder zu Luxationen des Schultergelenks kommt, häufig bei Bagatellbewegungen wie z.B. im Schlaf. Prädispositionen sind:
    • Verletzung des Pfannenrandes (= Bankart-Läsion)
    • Erweiterte Gelenkkapsel
    • Schädigung von Kapsel- und Bandstrukturen
    • Impressionsläsion am Humeruskopf (= Hill-Sachs-Läsion)
  • Habituelle Schulterluxation bedeutet, dass es durch eine Fehlbildung oder erworbene Fehlstellung des Schultergelenks ständig zur Schulterluxation kommt. Manchmal ist die Ursache auch eine generelle Muskel- oder Bänderschwäche.
  • Instabilitätsgefühl
  • Schmerzbedingte Bewegungseinschränkung
  • Funktionsverlust
  • Nachdem die Fraktur ausgeschlossen ist folgt die Reposition (Einrenken) der Schulter ggf. unter Analgosedierung.
  • Nach Reposition wird die Durchblutung, Motorik und das Gefühl am betroffenen Arm kontrolliert, außerdem erfolgt eine Röntgenkontrolle.
  • Die Ruhigstellung des Arms wird für maximal 1 Woche empfohlen und es sollte eine zügige Vorstellung beim spezialisierten Schulterchirurgen zur weiteren Abklärung erfolgen.
  • Am Schwäbischen Gelenkzentrum wird die Schulter durch das spezialisierte Schulterteam um Professor Maier nach der von Arlt beschriebenen Methode reponiert. Sie als Patient sitzen dabei auf einem Stuhl und lassen den betroffenen, luxierten Arm über einer gepolsterten Lehne hängen.
  • Wichtig ist, dass Sie versuchen sich zu entspannen, damit die schulterumspannende Muskulatur locker wird.
  • Ggf. muss hier der Schulterspezialist durch Medikamente (Analgosedierung) unterstützend tätig werden.
  • Der Schulterspezialist darf hier keine ruckhaften Bewegungen („Hollywoodfilm-Style“) durchführen.
  • Die Reposition erfolgt durch schonenden, langsamen Längszug am Arm bei 90° gebeugtem Ellbogen und leichter Abduktion (Abspreizen) des Armes. Der Längszug kann ergänzt werden durch sanfte Rotationsbewegungen.
  • Nach der Anamnese und der körperlichen Untersuchung schließt die Röntgenuntersuchung eine Fraktur aus.
  • Im Ultraschall sowie der Kernspintomographie (MRT) kann das komplette Ausmaß der Verletzung der Kapsel, der Bandstrukturen und der Gelenklippe sichtbar gemacht werden und Begleitverletzungen können ausgeschlossen werden.
  • Fraktur: Tuberculum majus Abriss, knöcherne Bankart-Läsion
  • Hill-Sachs-Läsion: Je nach Größe erhöhtes Rezidivrisiko
  • Reverse-Hill-Sachs-Läsion: Je nach Größe erhöhtes Rezidivrisiko
  • Bankart-Läsion: Läsion des anterior-inferioren Labrum glenoidale → Erhöhtes Rezidivrisiko
  • Weitere mögliche Verletzungen des Kapsellabrum-Komplexes und der glenohumeralen Ligamente
  • SLAP-Läsion (Superior Labrum Anterior to Posterior)
  • ALPSA-Läsion (Anterior Labroligamentous
    Periosteal Sleeve Avulsion)
  • HAGL-Läsion (Humeral Avulsion of Glenohumeral Ligament)
  • GLAD-Läsion (Glenolabral Articular Disruption)
  • Verletzung der Rotatorenmanschette: 40% der über 40-jährigen Patienten haben eine Verletzung der Rotatorenmanschette
  • Nerven- und Gefäßverletzungen
  • Es gibt ein hohes Risiko einer erneuten Schulterluxation nach Erstereignis abhängig vom Patientenalter und Luxationsart.
  • Die Frage, ob operiert werden muss, ist abhängig von den Begleitverletzungen, dem Patientenalter und dem sportlichen Anspruch.
  • Operiert wird bei traumatischen Erstluxationen beim jungen, anspruchsvollen Patienten ohne Hyperlaxität oder wesentliche knöcherne Begleitverletzungen.
  • Rezidivierende Luxationen beim älteren Patienten werden ebenfalls operativ versorgt.
  • Schwerere Fälle, speziell ausgeprägte Bänderrisse und hochgradige Schulterinstabilitäten machen die Operation erforderlich.
  • Nach einer Schulterluxations-Operation wird die Schulter zunächst ruhig gestellt.
  • Die intensive Physiotherapie beginnt zumeist nach 14 Tagen.
  • Es vergehen dann 8-12 Wochen bis die volle Beweglichkeit der Schulter wiederhergestellt ist.
  • Die Schulterluxation beschreibt das Auskugeln des Schultergelenks.
  • Nach Einrenken des Gelenks besteht zumeist eine Instabilität des Schultergelenks.
  • Die Schulterinstabilität kann sich in mehreren Richtungen zeigen.
  • Häufigste Ursache der Schulterluxation ist ein Unfall und der Oberarmkopf ist nach vorne unten ausgekugelt.
  • Im akuten Fall muss vor Einrenken eine Oberarmfraktur z.B. durch ein Röntgenbild ausgeschlossen werden.
  • Auch nachdem der Oberarmkopf wieder eingerenkt ist kann ein Instabilitätsgefühl verbleiben, so dass die Schulter nicht mehr voll belastbar ist.
  • Kapselverletzungen und Labrumläsionen (Verletzung der Gelenklippe) können mit der Kernspintomographie (MRT) diagnostiziert werden.
  • Die Traumatische Schulterluxation durch einen Unfall oder eine Sportverletzung ist die häufigste Form.
  • Posttraumatische, rezidivierende Schulterluxation bedeutet, dass es nach einem unfallbedingten Erstereignis immer wieder zu Luxationen des Schultergelenks kommt, häufig bei Bagatellbewegungen wie z.B. im Schlaf. Prädispositionen sind:
    • Verletzung des Pfannenrandes (= Bankart-Läsion)
    • Erweiterte Gelenkkapsel
    • Schädigung von Kapsel- und Bandstrukturen
    • Impressionsläsion am Humeruskopf (= Hill-Sachs-Läsion)
  • Habituelle Schulterluxation bedeutet, dass es durch eine Fehlbildung oder erworbene Fehlstellung des Schultergelenks ständig zur Schulterluxation kommt. Manchmal ist die Ursache auch eine generelle Muskel- oder Bänderschwäche.
  • Instabilitätsgefühl
  • Schmerzbedingte Bewegungseinschränkung
  • Funktionsverlust
  • Nachdem die Fraktur ausgeschlossen ist folgt die Reposition (Einrenken) der Schulter ggf. unter Analgosedierung.
  • Nach Reposition wird die Durchblutung, Motorik und das Gefühl am betroffenen Arm kontrolliert, außerdem erfolgt eine Röntgenkontrolle.
  • Die Ruhigstellung des Arms wird für maximal 1 Woche empfohlen und es sollte eine zügige Vorstellung beim spezialisierten Schulterchirurgen zur weiteren Abklärung erfolgen.
  • Am Schwäbischen Gelenkzentrum wird die Schulter durch das spezialisierte Schulterteam um Professor Maier nach der von Arlt beschriebenen Methode reponiert. Sie als Patient sitzen dabei auf einem Stuhl und lassen den betroffenen, luxierten Arm über einer gepolsterten Lehne hängen.
  • Wichtig ist, dass Sie versuchen sich zu entspannen, damit die schulterumspannende Muskulatur locker wird.
  • Ggf. muss hier der Schulterspezialist durch Medikamente (Analgosedierung) unterstützend tätig werden.
  • Der Schulterspezialist darf hier keine ruckhaften Bewegungen („Hollywoodfilm-Style“) durchführen.
  • Die Reposition erfolgt durch schonenden, langsamen Längszug am Arm bei 90° gebeugtem Ellbogen und leichter Abduktion (Abspreizen) des Armes. Der Längszug kann ergänzt werden durch sanfte Rotationsbewegungen.
  • Nach der Anamnese und der körperlichen Untersuchung schließt die Röntgenuntersuchung eine Fraktur aus.
  • Im Ultraschall sowie der Kernspintomographie (MRT) kann das komplette Ausmaß der Verletzung der Kapsel, der Bandstrukturen und der Gelenklippe sichtbar gemacht werden und Begleitverletzungen können ausgeschlossen werden.
  • Fraktur: Tuberculum majus Abriss, knöcherne Bankart-Läsion
  • Hill-Sachs-Läsion: Je nach Größe erhöhtes Rezidivrisiko
  • Reverse-Hill-Sachs-Läsion: Je nach Größe erhöhtes Rezidivrisiko
  • Bankart-Läsion: Läsion des anterior-inferioren Labrum glenoidale → Erhöhtes Rezidivrisiko
  • Weitere mögliche Verletzungen des Kapsellabrum-Komplexes und der glenohumeralen Ligamente
  • SLAP-Läsion (Superior Labrum Anterior to Posterior)
  • ALPSA-Läsion (Anterior Labroligamentous
    Periosteal Sleeve Avulsion)
  • HAGL-Läsion (Humeral Avulsion of Glenohumeral Ligament)
  • GLAD-Läsion (Glenolabral Articular Disruption)
  • Verletzung der Rotatorenmanschette: 40% der über 40-jährigen Patienten haben eine Verletzung der Rotatorenmanschette
  • Nerven- und Gefäßverletzungen
  • Es gibt ein hohes Risiko einer erneuten Schulterluxation nach Erstereignis abhängig vom Patientenalter und Luxationsart.
  • Die Frage, ob operiert werden muss, ist abhängig von den Begleitverletzungen, dem Patientenalter und dem sportlichen Anspruch.
  • Operiert wird bei traumatischen Erstluxationen beim jungen, anspruchsvollen Patienten ohne Hyperlaxität oder wesentliche knöcherne Begleitverletzungen.
  • Rezidivierende Luxationen beim älteren Patienten werden ebenfalls operativ versorgt.
  • Schwerere Fälle, speziell ausgeprägte Bänderrisse und hochgradige Schulterinstabilitäten machen die Operation erforderlich.
  • Nach einer Schulterluxations-Operation wird die Schulter zunächst ruhig gestellt.
  • Die intensive Physiotherapie beginnt zumeist nach 14 Tagen.
  • Es vergehen dann 8-12 Wochen bis die volle Beweglichkeit der Schulter wiederhergestellt ist.

Schulterarthrose – Omarthrose

  • Schulterarthrose (Omarthrose) bedeutet, dass es zu einem Verschleiß des Gelenkknorpels der Schulter gekommen ist.
  • Folglich kommt es zu einer zunehmenden Entrundung des Oberarmkopfes und Verkürzung der Weichteilstrukturen mit schmerzhafter Bewegungseinschränkung des Gelenks.
  • Weitere Ursachen für eine Schulterarthrose sind die Oberarmkopfnekrose, Rheuma, stattgehabte Schulterverletzungen (posttraumatisch) sowie die chronische Schulterluxation (Instabilitätsarthrose).
  • Bewegungsabhängige Schmerzen bei Heben des Arms die bei Belastung zunehmen
  • Häufig Ruhe- und Nachtschmerzen
  • Einschränkung der Aktivitäten des täglichen Lebens
  • Die Anamnese liefert den Schulterspezialisten am Schwäbischen Gelenkzentrum die entscheidenden Hinweise auf eine Schulterarthrose.
  • Die Röntgenuntersuchung zeigt die Verkleinerung des Gelenkspalts, die durch den Knorpelverschleiß zustande kommt.
  • Ultraschalluntersuchung und Kernspintomographie (MRT) zeigen begleitende Schäden an Muskulatur, Sehnen und Bändern.
  • Die Computertomographie zeigt das genaue Ausmaß der Gelenkveränderungen wie z.B. knöcherne Veränderungen an der Pfanne, was für eine spätere 3D-Op-Planung wichtig ist.
  • Im Anfangsstadium können Schmerzen und etwaige Entzündungen durch eine gezielte medikamentöse Therapie behandelt werden.
  • Elektrotherapie, Wärme- oder Kälteanwendungen und auch Akupunktur werden bei schmerzhaften Bewegungseinschränkungen und Muskelverspannungen eingesetzt.
  • Bei fortgeschrittener Schulterarthrose kann es durch gezielte Injektionen von Cortison in die Entzündungsherde zu einer Linderung der Schmerzen kommen.
  • Hyaluronsäuretherapie und Eigenbluttherapie (ACP) können die Schmierung des Schultergelenks verbessern, was den Krankheitsprogress verzögern kann.
  • Operiert werden muss dann, wenn es zu einem endgradigen Verschleiß im Schultergelenk gekommen ist und die konservative Therapie keine Linderung mehr bringt.
  • Ein ausgeprägter Funktionsverlust mit vollständigem Verlust der Durchführung der Aktivitäten des täglichen Lebens und knöchernen Deformierungen machen eine Operation notwendig.
  • Entscheidend für den richtigen Operationszeitpunkt ist Ihr individueller Leidensdruck.
  • Bei einer Schulterarthrose im Endstadium ist die Implantation eines Kunstgelenks der Schulter (endoprothetischer Ersatz) die Therapie der Wahl.
  • Für jeden Patienten wird vor der Operation eine individuelle 3D-Planung durchgeführt.
  • Während Kunstgelenk-Operationen an der Schulter früher der Prothesenentwicklung an Hüft- und Kniegelenk nachhinkten sind die modernen Implantatsysteme der Schulter heute so gut entwickelt, dass es bei richtiger Implantation und richtiger Implantatwahl zu exzellenten Ergebnissen kommt.
  • Der Schultergelenkersatz wird in Deutschland etwa 10-mal seltener durchgeführt als der Hüftgelenkersatz.
  • Deshalb sollte vor der Operation unbedingt die Vorstellung in einem spezialisierten Schulterzentrum erfolgen.
  • Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass derjenige Chirurg bessere Ergebnisse und eine geringere Komplikationsrate hat, der den Eingriff mit seinem Team häufig und routiniert durchführt.
  • Die Patienten sind nach Schultergelenkersatz ca. 4 Tage stationär. Während des stationären Aufenthalts beginnt die gezielte Physiotherapie.
  • Der Schmerzverlust und die Verbesserung der Schulterfunktion sind nach Schultergelenkersatz i.d.R. so gut, dass auch die sportliche Aktivität nach intensiver Rehabilitation wieder aufgenommen werden kann.
  • Fitness, Nordic Walking, Wandern, Tennis und Golf gehören zu den möglichen Sportarten.
  • Die volle Beweglichkeit der Schulter ist i.d.R. nach 3 Monaten wieder hergestellt.
  • Wir empfehlen klinische und radiologische Nachuntersuchung nach 1, 3, 5 Jahren und danach alle 5 Jahre.
  • Schulterarthrose (Omarthrose) bedeutet, dass es zu einem Verschleiß des Gelenkknorpels der Schulter gekommen ist.
  • Folglich kommt es zu einer zunehmenden Entrundung des Oberarmkopfes und Verkürzung der Weichteilstrukturen mit schmerzhafter Bewegungseinschränkung des Gelenks.
  • Weitere Ursachen für eine Schulterarthrose sind die Oberarmkopfnekrose, Rheuma, stattgehabte Schulterverletzungen (posttraumatisch) sowie die chronische Schulterluxation (Instabilitätsarthrose).
  • Bewegungsabhängige Schmerzen bei Heben des Arms die bei Belastung zunehmen
  • Häufig Ruhe- und Nachtschmerzen
  • Einschränkung der Aktivitäten des täglichen Lebens
  • Die Anamnese liefert den Schulterspezialisten am Schwäbischen Gelenkzentrum die entscheidenden Hinweise auf eine Schulterarthrose.
  • Die Röntgenuntersuchung zeigt die Verkleinerung des Gelenkspalts, die durch den Knorpelverschleiß zustande kommt.
  • Ultraschalluntersuchung und Kernspintomographie (MRT) zeigen begleitende Schäden an Muskulatur, Sehnen und Bändern.
  • Die Computertomographie zeigt das genaue Ausmaß der Gelenkveränderungen wie z.B. knöcherne Veränderungen an der Pfanne, was für eine spätere 3D-Op-Planung wichtig ist.
  • Im Anfangsstadium können Schmerzen und etwaige Entzündungen durch eine gezielte medikamentöse Therapie behandelt werden.
  • Elektrotherapie, Wärme- oder Kälteanwendungen und auch Akupunktur werden bei schmerzhaften Bewegungseinschränkungen und Muskelverspannungen eingesetzt.
  • Bei fortgeschrittener Schulterarthrose kann es durch gezielte Injektionen von Cortison in die Entzündungsherde zu einer Linderung der Schmerzen kommen.
  • Hyaluronsäuretherapie und Eigenbluttherapie (ACP) können die Schmierung des Schultergelenks verbessern, was den Krankheitsprogress verzögern kann.
  • Operiert werden muss dann, wenn es zu einem endgradigen Verschleiß im Schultergelenk gekommen ist und die konservative Therapie keine Linderung mehr bringt.
  • Ein ausgeprägter Funktionsverlust mit vollständigem Verlust der Durchführung der Aktivitäten des täglichen Lebens und knöchernen Deformierungen machen eine Operation notwendig.
  • Entscheidend für den richtigen Operationszeitpunkt ist Ihr individueller Leidensdruck.
  • Bei einer Schulterarthrose im Endstadium ist die Implantation eines Kunstgelenks der Schulter (endoprothetischer Ersatz) die Therapie der Wahl.
  • Für jeden Patienten wird vor der Operation eine individuelle 3D-Planung durchgeführt.
  • Während Kunstgelenk-Operationen an der Schulter früher der Prothesenentwicklung an Hüft- und Kniegelenk nachhinkten sind die modernen Implantatsysteme der Schulter heute so gut entwickelt, dass es bei richtiger Implantation und richtiger Implantatwahl zu exzellenten Ergebnissen kommt.
  • Der Schultergelenkersatz wird in Deutschland etwa 10-mal seltener durchgeführt als der Hüftgelenkersatz.
  • Deshalb sollte vor der Operation unbedingt die Vorstellung in einem spezialisierten Schulterzentrum erfolgen.
  • Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass derjenige Chirurg bessere Ergebnisse und eine geringere Komplikationsrate hat, der den Eingriff mit seinem Team häufig und routiniert durchführt.
  • Die Patienten sind nach Schultergelenkersatz ca. 4 Tage stationär. Während des stationären Aufenthalts beginnt die gezielte Physiotherapie.
  • Der Schmerzverlust und die Verbesserung der Schulterfunktion sind nach Schultergelenkersatz i.d.R. so gut, dass auch die sportliche Aktivität nach intensiver Rehabilitation wieder aufgenommen werden kann.
  • Fitness, Nordic Walking, Wandern, Tennis und Golf gehören zu den möglichen Sportarten.
  • Die volle Beweglichkeit der Schulter ist i.d.R. nach 3 Monaten wieder hergestellt.
  • Wir empfehlen klinische und radiologische Nachuntersuchung nach 1, 3, 5 Jahren und danach alle 5 Jahre.